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Maßkrüge, Oktoberfest, Möpse in Dirndln – das Klischee hat München fest im Griff. Dieses Buch versteht sich als eine alternative Annäherung an eine Stadt, in der immerhin die erste Räterepublik auf deutschem Boden ausgerufen wurde. Erzählt wird die Münchner Stadtgeschichte anhand der politischen Kontroversen um ihre Denkmäler. Denn wer meint, Geschichte ist ein abgeschlossenes Kapitel, irrt: Um ihre Bedeutung wird nach wie vor gerungen und sie ist Teil der gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen. Das Buch lässt Orte und Gedenkstätten ebenso lebendig werden wie den politischen Streit darum und erzählt wenig bekannte Details dieser Geschichte: Vom Wittelsbacher Fonds, der munter sprudelnden Geldquelle für das ehemalige bayerische Königshaus über Walburga Weber, einem der Opfer von SS-Chef Heinrich Himmler, bis hin zu den Revolten jüdischer Flüchtlinge nach 1945 und den Aktivitäten der Geheimdienste in den 1960er Jahren.
München ohne Lederhosen (1919-1968) bietet einen Spaziergang durch die Geschichte der bayerischen Landeshauptstadt. Beginnend mit der Ausrufung der Republik sucht der Band nach den Spuren demokratischer, widerständiger Traditionen und führt zu den Orten, an denen diese noch sichtbar sind. Dazu gehört zum Beispiel der Gedenkstein für die Toten der Revolution 1919 ebenso wie das jetzt entdeckte Grab des Roten Stadtkommandanten Rudolf Egelhofer. Und dazu gehören auch das „Amerikahaus“ als Beispiel demokratischer Architektur oder die ARRI-Filmstudios, in denen „Kongo-Müller“ von einem DDR-Filmteam über den Tisch gezogen wurde.
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