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Wir leben in einer Zeit der Ungleichzeitigkeit: Während wir technologisch im 21. Jahrhundert stehen, sind unsere Weltbilder mehrheitlich noch von Jahrtausende alten Mythen geprägt. Diese Kombination von höchstem technischen Know-how und naivstem Kinderglauben könnte auf Dauer fatale Konsequenzen haben.
Angesichts der Gefahren, die aus der Renaissance unaufgeklärten Denkens in einem technologisch hoch entwickelten Zeitalter erwachsen, entwirft das Manifest des Evolutionären Humanismus eine säkulare Gegenposition, die im Einklang mit den häufig desillusionierenden Ergebnissen der (natur-) wissenschaftlichen Forschung steht. Das Manifest liefert auf diese Weise nicht nur eine kompakte Zusammenfassung der Grundpositionen einer „zeitgemäßen Aufklärung“, es ist auch ein entschiedenes Plädoyer für eine „alternative politische Leitkultur“, die auf die besten Traditionen von Wissenschaft, Philosophie und Kunst zurückgreift, um das unvollendete Projekt der aufgeklärten Gesellschaft gegen seine Feinde zu verteidigen.
Fundamentale Kränkungen * Der Affe in uns * „Brot für die Welt, aber die Wurst bleibt hier“ * Sinn und Sinnlichkeit * Abschied von der „Traditionsblindheit“ * Glaubst du noch oder denkst du schon? * Wissenschaft, Philosophie und Kunst * „Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion“? * Dem imaginären Alphamännchen auf der Spur * Ethik ohne Gott * Alte Werte – neue Scheiterhaufen? * Kant versprach den „ewigen Frieden“ – gekommen ist Auschwitz... * „Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach“? * Den Eigennutz in den Dienst der Humanität stellen! * „Macht euch die Erde untertan“? * Leitkultur Humanismus und Aufklärung * Ein Tier, so klug und freundlich
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Das Buch hat in aufklärerischen Kreisen für großen Wirbel gesorgt, da es nicht nur die Grundpositionen einer zeitgemäßen Aufklärung in seltener Klarheit zusammenfasst, sondern darüberhinaus viele weiterführende Denkanregungen liefert, die die Debatte um eine rationale, von humanistischen Werten getragene Weltanschauung künftig prägen werden. (Gerhard Rampp in Humanes Leben – Humanes Sterben 3/2006)
Michael Schmidt-Salomon, der bereits 2005 sein "Manifest des evolutionären Humanismus" herausgebracht hat, um der Gefahr, die von religiösen Rabauken im Atomwaffenzeitalter ausgeht, eine zeitgemäße Aufklärung entgegenzusetzen, skizziert die Bedeutung des Homo sapiens folgendermaßen: ein "unbeabsichtigtes, kosmologisch unbedeutendes und vorübergehendes Randphänomen eines sinnleeren Universums".
Die Tristesse dieser Einschätzung erklärt vielleicht, warum immer noch 2,2 Milliarden Christen und 1,4 Milliarden Muslime vor sich hinfrömmeln, während das überaus scharfsinnige und brennend aktuelle "Manifest des evolutionären Humanismus" in einem Kleinverlag erscheinen musste. (Karen Duve im Spiegel 14/2009)
Herausgekommen ist ein überaus interessantes und lesenswertes Büchlein, das in knapper und pointierter Form eine Reihe von wichtigen Anregungen zum Selbstverständnis einer humanistischen und säkularen Ethik liefert. Mitunter stört die zugespitzte Form der Darstellung, sie entschuldigt sich aber durch den Charakter der Schrift: Es handelt sich um ein plädierendes Manifest, nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung. (Armin Pfahl-Traughber in diesseits 4/2005)
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