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Dem Blatt im Winde gleich erzählt die bewegte Jugend des Franziskus Lapidus, der als fahrender Schüler in die Wirren von Reformation und Bauernkrieg gerät. Er erlebt die Not der „Scholaren“ und die sozialen Konflikte in den Städten, verdingt sich bei einem Raubritter und zieht mit aufrührerischen Bauern umher, um sich nach den unruhigen Jahren schließlich als Autodidakt zum Buchdrucker und Schulmeister fortzubilden.
In den Abenteuern des Vagabunden spiegelt sich die Welt des frühen 16. Jahrhunderts. Denn die „warhafftige“ Geschichte ist eine Collage, die puzzleartig verschiedene historische Quellen zusammenfügt. Schulmeister, „Reisknab“, Ratsherr, skrupelloser Raubritter, wütender Bauer, wortgewaltiger Reformator, fanatischer Revolutionär und Utopist – die Menschentypen jener Zeit melden sich in der Sprache zu Wort, wie sie von zeitgenössischen Chronisten festgehalten worden ist. So lassen ihre Bilder, Rhetorik und Wortwahl die Figuren lebendig werden und ein authentisches Panorama der frühen Neuzeit entstehen.
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Von einem bisher weniger bekannten Verlag, der bereit ist, neue Wege zu gehen, liegt hier also ein lesenswertes Buch vor, das nicht nur die didaktische Diskussion anregt, sondern darüber hinaus insbesondere im Bldungsbereich verdient hat, rege genutzt zu werden. (Informationen für Geschichts- und Gemeinschaftskundelehrer 57/1999)
Diese Vorzüge machen das Buch von Maria Musiol zu einer Art Ersatzquelle für das Leben im 16. Jahrhundert und sprechen für seine Berücksichtigung im Deutsch- und Geschichtsunterricht der Mittelstufe Darüber hinaus sollte diese Erzählung in keiner Schülerbücherei fehlen. (Gymnasium in Bayern 3/99)
So kann sich der Leser auf den Wahrheitsgehalt des Buches verlassen - und hält zugleich ein angenehmes Geschichtsbuch in Händen, das sich bis in die Sprache um Authentizität bemüht. (Mittelbayerische Zeitung, 1.3.1999)
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