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Viele Menschen kennen die Waldorfschule, kaufen Biogemüse von Demeter oder Arzneimittel von Weleda. Sie verbinden diese mit wohlklingenden Begriffen wie „Erziehung zur Freiheit“, Landwirtschaft „im Einklang mit der Natur“ und „ganzheitliche Medizin“. Die okkulten Hintergründe dieser „alternativen“ Angebote sind hingegen den wenigsten bekannt. Doch die Wurzeln von Waldorf & Co liegen in der von Rudolf Steiner begründeten Anthroposophie.
Irene Wagner wirft einen kritischen Blick auf die Aktivitäten der Anthroposophen in Pädagogik, Biolandbau und Alternativmedizin und untersucht, inwieweit sich Steiners Auffassungen in der Arbeit der heutigen Konzerne niederschlagen. Besonders Theorie und Praxis der Waldorfschule werden einer umfassenden Analyse unterzogen. Dabei zeigt sich, dass die positiven Aspekte wenig originell sind und die fragwürdigen pädagogischen Vorstellungen nicht aufwiegen können.
Waldorfschule und Anthroposophie * Waldorfpädagogik für die Öffentlichkeit * Waldorfpädagogik für den internen Gebrauch * Ruf und Realität anthroposophischer Einrichtungen * Praxisfeld Medizin * Glaubenssätze in der Medizin * Die Grundlagen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft
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Den Schwerpunkt ihrer Betrachtung bildet (...) Steiners pädagogische Konzeption, die besonders im Rahmen der Waldorfschule zum Tragen kommt. Diese wird einer deutlichen, zuweilen eher polemischen Kritik unterzogen. Wenig Raum nimmt dabei eine zusammenhängende Darstellung seiner Lehren ein. Stattdessen dominieren dichte und alltagsbezogene Beschreibungen von Erlebnissen der Schülerinnen und Eltern. (Monitor, April 2013)
Trotz einigen Hintergrundwissens zur Waldorfpädagogik und Rudolf Steiners Weltsicht überrascht dieses Buch mit vielen zusätzlichen Details und Informationen über dessen Werdegang und ist voller widerlicher Steinerzitate, die eine kinderfeindliche und in Grundzügen menschenverachtende Grundhaltung des Anthroposophie-Gurus zeichnen. Erschreckend ist auch, an Zitaten, anthroposophischen Fachwerken und Beispielen aus der Praxis vorgeführt zu bekommen, wie zutiefst anti-wissenschaftlich und offenbar von esoterischen Halluzinationen geprägt die Ideologie Rudolf Steiners ist – und sich gleichzeitig bewusst zu werden, wie viel Macht Anthroposoph*innen bereits haben und vor allem auf weniger widerstandsfähige Menschen ausüben dürfen.(grünes blatt, Herbst 2013)
Das Buch gibt tiefe Einblicke in die Esoterik der Steiner-Lehre. (...) Man kann nicht sagen, dass man durch die Lektüre für Steiner eingenommen wird, eher im Gegenteil. Daher ist es aufklärend und auch ein wenig eifernd. (Lustblättchen, April 2014)
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