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Naturwissenschaftliche Erkenntnisse über den Menschen haben Folgen: Sie beeinflussen Grundlagen des Menschenbildes und berühren Grundfragen der Ethik. Das Verhältnis von Humanismus und Naturalismus ist jedoch nicht frei von – tatsächlichen oder empfundenen – Gegensätzen. Dieser Band ist dem Bestreben gewidmet, einen stärker naturalistisch geprägten Humanismus zu etablieren.
Zu den behandelten Fragen gehören: Wie sind Entstehung und Funktion des Religiösen von einem säkularen Standpunkt aus zu erklären? Welche Rolle spielt die kulturelle Ebene im Vergleich zur natürlichen Ausstattung des Menschen? Wie weit reicht die Wissenschaft und wo beginnt die Weltanschauung?
Mit Beiträgen von Theodor Ebert, Bernulf Kanitscheider, Winfried Löffler, Armin Pfahl-Traughber, Josef H. Reichholf, Michael Schmidt-Salomon, Gerhard Schurz, Eckart Voland, Bernd Vowinkel und Franz Josef Wetz.
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Wie bei einem Sammelband häufig der Fall, sind die Beiträge bezüglich ihrer Klarheit und ihrem Erklärungswert in Hinblick auf das Titelthema sehr unterschiedlich. In jedem Fall aber gibt dieses Buch einen guten Überblick über die verschiedenen Herangehensweisen an den „neuen Humanismus“ und den Stand des Wissens und Denkens (zumindest) gelehrter deutscher Männer der Gegenwart. (Anna Ignatius für Humanistischer Pressedienst, 25.11.2010)
Die primäre Frage, was ist „neu“ am „neuen Humanismus“, wird zum Unterschied vom Renaissance-Humanismus detailliert dargestellt. (...) Unter altem Humanismus, versteht man den Renaissance-Humanismus, die bildungsbürgerliche Tradition der Antikenpflege und das Humanistische Gymnasium, dieser Humanismus konnte noch als „christlicher Humanismus“ verstanden und gelebt werden. Der neue Humanismus hingegen ist gegenwartsbezogen, betont säkular mit Weltanschauungsanspruch, er ist auf die Interessen des Individuums, seine Selbstbestimmung, seine Freiheit fokussiert und ist seit Feuerbach religionskritisch, emanzipatorisch und politisch geworden Der alte Humanismus konnte rein geisteswissenschaftlich betrieben werden, der neue ist naturalistisch. Vom „Neuen Atheismus“, der eine Absage an Gott ist, grenzt sich der „Neue Humanismus“ ab. Er begreift sich als Zusage an den Menschen, im Bewusstsein, dass der Mensch für sein Leben, ob religiös oder nicht religiös, Orientierung sucht, positive Werte und Ethik braucht, für die der säkulare Humanismus wesentliche Ideen und kulturelle Werte liefert.(...) Der Tagungsband gibt einen breiten Überblick über das Gedankengut, das ein wissenschaftliches Weltbild und eine säkulare Ethik begründet. Ein wichtiger Beitrag zu dieser Weltsicht. (Franz Reichel für www.litges.at, April 2011)
Eine vorzügliche Einführung in dieses wissenschaftlichen Menschenbild und eine säkulare Ethik... (Rüdiger Vaas in Das Science Fiction Jahr 2011)
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