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Die Literatur über Friedrich Nietzsche füllt Bibliotheken, kaum ein Denker war so häufig Gegenstand von Interpretationen wie der Philosoph „mit dem Hammer“. Und doch gibt es in fast keinem wichtigen Punkt auch nur eine Spur Übereinstimmung. In der stetig anschwellenden Flut der Nietzscheliteratur herrschen oft genug Willkürlichkeit des Ansatzes und chronologisches Durcheinander vor, vor allem aber die Bemühung, den kritischsten Denker des 19. Jahrhunderts im Sinne der jeweils eigenen Ideologie auszuschlachten.
An der Quelle: In der Pastorenfamilie, Naumburg 1854-1858 oder Wie ein Kind erschreckt entdeckt, wer es geworden ist, seine ‘christliche Erziehung’ unterminiert und in heimlicher poetophilosophischer Autotherapie erstes ‘eigenes Land’ gewinnt
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Was bringt einen Dortmunder Philosophieprofessor dazu, genau diesen Schriften des Kindes zehn Jahre seiner Arbeit zu widmen, dokumentiert in 1.100 Seiten detektivischer Interpretation? Immerhin begeht er damit ein Sakrileg, das kaum kollegialen Beifall finden dürfte. (...) Hermann Josef Schmidt ist ein sorgfältiger Spurenleser, ein Kollege des berühmten Sherlock Holmes, der es ja ablehnte, zu raten, wo man der Wahrheit durch
akribische Analyse von Zeichen und Fußspuren auf die Schliche kommen muß. Mit dem Verdacht auf Kindesmißhandlung wagt Hermann Josef Schmidt einen überaus spannenden und informativen Deutungsmarathon durch die Texte des Kindes. (Rainer Otte in Psychologie heute 5/1991)
... eine ebenso fulminante wie faszinierende, unkonventionelle wie provozierende, originelle wie eigenständige Nietzscheinterpretation (...) Und ein drittes und letztes: ... Nietzsche absconditus ist ganz einfach: ein spannendes Buch. (Bayrischer Rundfunk: Bücher – Ein Magazin für Leser, 7.3.1992)
Schmidt wagt einen überaus spannenden und informativen Deutungsmarathon durch die Texte des Kindes. ... wichtiges Neuland ... nicht allein für Nietzsche-Interpreten von Interesse (...) Dem Leser des voluminösen Werkes von Schmidt wird es allerdings kaum erspart bleiben, in den Strudel der tastenden Interpretationen zu geraten und auf eine sehr persönliche Entdeckungsreise zu gehen. Im Dialog mit dem Kind Nietzsche melden
sich Gedanken und Erinnerungen, die in der eigenen Kindheit stumm und ausdruckslos geblieben sind. Philosophie richtet sich, das sagt schon Platon, gegen das Vergessen. (Rainer Otte in Zeitschrift für Didaktik der Philosophie 3/1992)
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