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Im Laufe der Jahrmillionen hat die Natur eigenständige Strukturen und Gebilde hervorgebracht, die den Eindruck erwecken, als habe sie sich ihrer eigenen Stofflichkeit entfremdet. Sind diese Schatten der Materie ein Zeichen für die Grenzen einer naturalistischen Verfassung alles Seienden oder nur Ausdruck des schöpferischen Potentials der Natur? Bernulf Kanitscheiders Antwort ist klar: Unser Universum ist eine Welt der Materie und der Stoff, aus dem diese Welt besteht, ist weder träge noch tot, sondern lebendig und kreativ. Deshalb braucht es auch keine übernatürlichen Kräfte, um das Geschehen zu erklären; mit der Idee der „Selbstorganisation“ läßt sich ein schlüssiges Bild von der Welt zeichnen (und selbst ein Phänomen wie Virtualität kann sich dieser Erklärungsmacht nicht entziehen).
Bernulf Kanitscheider bringt die naturalistische Sicht der Dinge näher, erläutert ihre Varianten und stellt uns die Tradition vor (fast ausschließlich Denker der Antike, denn die folgende christlich geprägte Epoche bevorzugte eine ganz andere Sicht auf Mensch und Welt). In einem eigenen Kapitel wendet er sich der Praktischen Philosophie zu und erörtert, was eine naturalistische Philosophie auf die Frage „Wie sollen wir leben“ antworten könnte.
Analytische und Synthetische Philosophie * Zankapfel Naturalismus * Reichweite des Naturerkennens – Einheit des Wissens * Von der Fremd- zur Selbstorganisation * Virtuelle Realität * Endzeit und Sinnversprechen * Wie sollen wir leben? * Gestaltungsmöglichkeiten für unsere Lebenswelt
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Probekapitel | [Download]![]() |
Kanitschneider zeigt, dass man heutzutage lebensdienlich, lebensvernünftig, vital und humorvoll Denken und Leben kann, wenn der Mensch sich auf seinen Verstand verlässt und seine Angelegenheiten in die eigenen Hände nimmt. Dann können wissenschaftliche Welterkenntnis und gelungenes Leben durchaus zusammenpassen. (Eckart Menzler-Trott in www.diadiss.net, 18.3.2007)
In seinem neuen Buch stellt Bernulf Kanitscheider, was heute selten geschieht, eine umfassende Philosophie vor und, was noch seltener geschieht, eine sehr gute. Da er seine Philosophie auf der Basis eines naturwissenschaftlichen Weltbildes entwickelt und das mit dem Rüstzeug eines hervorragenden naturwissenschaftlichen Wissens, ist dies eine Philosophie, zu der es im Grundsätzlichen gar keine Alternative gibt. Diese naturalistische Philosophie ist einfach ein Musterbeispiel einer wirklich modernen Philosophie. (Wolf Pohl in Aufklärung und Kritik 2/2007)
Kanitscheider will die antike Erbschaft Hedonismus als materiebasierte Ethik eher heiter gelassener Lebenspraxis wahrgenommen wissen, worin Lusterfahrung besondere Wertschätzung findet. Konsequenten Hedonisten wird unterstellt, kraft wohlverstandener Selbstsorge im „aufgeklärten Eigeninteresse“ auch um das Wohl zumindest nahestehender Anderer besorgt zu sein. (...) Hier liegt eine theoriegewichtige Einladung vor, hedonistische Freiheit auch lebenspraktisch zu „erkämpfen“. (Eva-Maria Hesse-Jesch in diesseits 2/2007)
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