Ludwig Wittgenstein (1889-1951) war ein Jahrgänger und Landsmann Hitlers und besuchte zusammen mit ihm, wiewohl zwei Klassen höher, in den Jahren 1903/04 die Linzer Realschule. Wittgenstein war auffallend nervös, oft der Erschöpfung nahe und verwirrt. Seinem an vielen Stellen zum Ausdruck kommenden Selbstekel entsprach, wie bei Hitler, eine ausgeprägte Härte, ja Brutalität. Aller hehren ethischen Ideale zum Trotz misshandelte Wittgenstein in seiner Zeit als Volksschullehrer in Niederösterreich mehrmals Schüler.
Der entscheidende Unterschied war, dass Wittgenstein zumindest spürte, dass er an einer schweren Krankheit litt! Deswegen war er davor gefeit, in den Strudel einer politischen Religion zu geraten und seine Krankheit, wie Hitler, als göttliche Berufung zu heiligen. Deshalb begann er in der zweiten Hälfte seines Lebens darüber nachzudenken, wie diese Krankheit geheilt werden könne. Wittgensteins Spätphilosophie ist getragen vom Bemühen um eine Therapie – seiner selbst und unserer Kultur.
Ein Film angeregt durch Ideen und Texte von Harald Strohm in dem Buch: Die Gnosis und der Nationalsozialismus (2005).
Filmtrailer:
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